• Herzlich Willkommen

    Werden Sie Pflegeeltern auf Zeit!

    Jetzt zu kostenlosem Infoabend anmelden!

    Vielen Dank, dass Sie sich für die Bereitschaftspflege interessieren! In dieser Pflegeform werden Kinder vorübergehend untergebracht, wenn sie in Not geraten sind, nicht bei ihren Eltern leben können und kurzfristig Schutz und Geborgenheit benötigen.

     

    Hamburg braucht weitere engagierte Bereitschaftspflegeeltern, damit noch mehr hilfebedürftige Kinder ein liebevolles Zuhause auf Zeit erhalten.

    Es gibt viele gute Gründe, Kinder in Bereitschaftspflege zu betreuen. Vielleicht suchen Sie eine Aufgabe, bei der Sie Kindern unmittelbar helfen können? Vielleicht sind Ihre eigenen Kinder schon „aus dem Haus“ und Sie haben die Energie, die zeitliche Kapazität und Lust darauf, sich um Kinder zu kümmern, ohne sich über viele Jahre an diese Aufgabe zu binden.

     

    Die Familienform spielt für die Eignung als Bereitschaftspflegeeltern keine Rolle.

    Das geht zum Beispiel bei / in:

    • verheirateten und unverheirateten Paaren sowie Alleinstehenden,
    • schwulen und lesbischen Paaren,
    • Paaren mit und ohne leiblichen Kindern,
    • alleinstehenden und alleinerziehenden Müttern und Vätern,
    • Familien mit Migrationshintergrund,
    • Patchworkfamilien.



    Unten finden Sie das YouTube-Video einer Familie, die gerade Bereitschaftspflegestelle geworden ist.

     

  • Bereitschaftspflege - eine Aufgabe für mich?

    Bereitschaftspflege ist eine besondere Hilfeform: Es kann vorkommen, dass Kinder „von jetzt auf gleich“ in der Pflegefamilie aufgenommen werden müssen. Deshalb ist es erforderlich, dass die Hauptbetreuungsperson nicht oder nur eingeschränkt berufstätig ist.

     

    Eine weitere Besonderheit ist, dass Sie als Bereitschaftspflegefamilie im Laufe der Jahre verschiedene Kinder betreuen. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass alle Familienmitglieder damit einverstanden sind, dass Kinder in Bereitschaftspflege aufgenommen werden.

    Eigene Kinder sollten älter als 2 Jahre sein, damit sie die Pflegekinder nicht als Konkurrenz empfinden.

    Weitere Voraussetzungen sind:

    • Herzlichkeit, Geduld und Flexibilität,
    • Humor und eine positive Lebenseinstellung,
    • Kommunikations- und Lernbereitschaft,
    • Belastbarkeit,
    • Erfahrungen im Umgang mit Kindern,
    • ausreichenden Wohnraum und finanzielle Stabilität,
    • hohe Bereitschaft zur engen Zusammenarbeit mit dem Pflegekinderdienst, dem Jugendamt und der Herkunftsfamilie
  • Die Kinder.

    Manchmal müssen Kinder kurzfristig aus ihrer Familie herausgenommen werden, weil sie von ihren Eltern nicht ausreichend versorgt werden können.


    Besonders für Kinder zwischen 0 und 10 Jahren, die in ihrem bisherigen Leben häufig nicht genügend Schutz, Geborgenheit und Wertschätzung erfahren haben, ist die vorübergehende Betreuung in einer Bereitschaftspflegefamilie oft besser geeignet als in einem Kinderschutzhaus.

    Wie lange bleibt ein Bereitschaftspflegekind in der Familie?
    Die Kinder verbleiben für eine begrenzte Zeit in der Bereitschaftspflegefamilie. Das können einige Wochen, manchmal auch einige Monate sein. In dieser Zeit klärt das Jugendamt mit allen Beteiligten, ob das Kind zu seinen Eltern zurückkehren kann oder dauerhaft ein anderer Lebensmittelpunkt gefunden werden muss.

     

  • Wie werden wir Bereitschaftspflegefamilie?

    Als Bereitschaftspflegeeltern werden Sie gut auf Ihre Aufgabe vorbereitet. Hierfür gibt es in Hamburg eine verbindliche Grundqualifizierung für Bewerberinnen und Bewerber. Diese wird zentral von PFIFF in der Hamburger Pflegeelternschule durchgeführt.


    Wer ein Hamburger Kind betreuen möchte, nimmt zunächst an einem Informationsabend teil. Die erforderliche Qualifizierung umfasst zwei Seminarblöcke von jeweils 15 Stunden. Die Teilnahme ist kostenfrei.


    Zusätzlich zur Qualifikation finden persönliche Gespräche mit Fachkräften des zuständigen Pflegekinderdienstes statt.


    Zum Schutz der Kinder gibt es in Hamburg ein paar unverzichtbare Voraussetzungen, um Bereitschaftspflegestelle zu werden.

    So sind alle Haushaltsangehörigen ab 18 Jahre verpflichtet:

    • ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis,
    • ein Gesundheitszeugnis sowie
    • einen Drogentest vorzulegen.

     

    Nach erfolgreicher Qualifikation und Vorlage der Unterlagen entscheidet das für Ihren Wohnort zuständige Jugendamt abschließend, ob Sie grundsätzlich geeignet sind, Kinder im Rahmen von Bereitschaftspflege aufzunehmen.

     

  • Wie werden wir unterstützt?

    Die Hamburger Pflegekinderdienste informieren, beraten und unterstützen Bereitschaftspflegefamilien in der Vorbereitungsphase, bei der Aufnahme eines Kindes und während der gesamten Zeit der Unterbringung engmaschig.


    Die zuständige Fachkraft hält regelmäßig Kontakt mit Ihnen und kommt bei Bedarf auch kurzfristig zu Ihnen nach Hause.


    Als Bereitschaftspflegeeltern steht Ihnen zudem das Weiterbildungsangebot der Hamburger Pflegeelternschule zur Verfügung.


    Die genaue Art und Ausgestaltung der Zusammenarbeit z.B. die belegungsfreie Zeiten, Weiterbildungs- oder Supervisionsanforderungen werden mit dem Pflegekinderdienst vertraglich geregelt.


    Für die Zeit, in der Sie ein Kind betreuen, erhalten Sie ein so genanntes Pflegegeld, das sich aus den Kosten für den Unterhalt des Kindes und dem Erziehungskostenanteil zusammensetzt. Außerdem umfasst das Pflegegeld auch Pauschalen für Nebenleistungen wie z. B. Kosten für Ferien und Ferienreisen. Einzelheiten über das Pflegegeld erfahren Sie hier.

    Darüber hinaus werden Bereitschaftspflegeeltern bei der AlterssicherungUnfallversicherung und Haftpflichtversicherung finanziell unterstützt.   

    Als weitere Unterstützung für alle Pflegefamilien hat die Stadt Hamburg auch ein Paket mit Entlastungsangeboten geschnürt, das Sie hier aufrufen können.  

  • Unsere Infoabende bieten einen Überblick zu den wichtigsten Fragen.

    Bei einem Informationsabend zur Bereitschaftspflege informiert Sie die Hamburger Pflegeelternschule  über

    • die Voraussetzungen, die Pflegeeltern erfüllen müssen,
    • die Rahmenbedingungen und den behördlichen Ablauf,
    • die rechtlichen Grundlagen,
    • das Bewerbungs- und Eignungsverfahren,
    • die Vermittlung und Aufnahme des Pflegekindes,
    • Pflegekinder und was sie „mitbringen“,
    • die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt,
    • die Zusammenarbeit mit dem Pflegekinderdienst,
    • die Zusammenarbeit mit den Eltern des Pflegekindes,
    • die Beratung und Unterstützung für Pflegeeltern.

     

    Gern werden auch individuelle Fragen beantwortet.


    Bei Paaren ist es erwünscht, dass beide Partner zu den Informationsabenden kommen. Selbstverständlich sind auch alleinstehende Interessenten herzlich willkommen!

    Die Teilnahme am Informationsabend ist kostenlos. Hier können Sie sich anmelden.

    Gerne können Sie vorab Kontakt zum Jugendamt in Ihrem Bezirk aufnehmen oder zum Träger PFIFF, der überbezirklich Bereitschaftspflege anbietet.

    Pflegekinderdienst Ansprechperson Telefon E-Mail
    Altona Frau Gimber-Holst 040 42811-3393 E-Mail
    Altona Frau Szameitat 040 42811-2637 E-Mail
    Bergedorf Frau Grafelmann 040 42891-2339 E-Mail
    Eimsbüttel Frau Neubau 040 42801-2760 E-Mail
    Harburg Frau Scheel 040 42871-3513 E-Mail
    Mitte/Rauhes Haus Frau Müller 040 2351599-10 E-Mail
    Nord Frau Steglich 040 42804–2076 E-Mail
    Wandsbek Frau von Wagenhoff 040 42881 2680 E-Mail
    PFIFF gGmbH Frau Dreißig 040 41 09 84-77 E-Mail
    PFIFF gGmbH Frau Nilsson 040 410984-88 E-Mail
    PFIFF gGmbH Frau Schöneberg 040 41 09 84-87 E-Mail
           

     

  •   

    Eine Aktion der PFIFF gGmbH in Zusammenarbeit mit der Freien und Hansestadt Hamburg und den Pflegekinderdiensten der Stadt Hamburg

     

    Flyer als PDF | Impressum | Datenschutzerklärung